Ursprünglich ist die Permakultur ein nachhaltiges Konzept für die Landwirtschaft und den Gartenbau. Ihre Grundlage bilden die Beobachtung und Nachahmung der natürlichen Ökosyteme und Kreisläufe. Das Konzept entwarf in den 1970er Jahren der Australier Bill Mollison zusammen mit seinem Schüler David Holmgren. Parallel hierzu entwickelte der Japaner Masanobu Fukuoka eine ähnliche Form der Landwirtschaft.
Die Permakultur hat sich seit den 70iger Jahren zu einer Kultur der nachhaltigen Lebensweise und Landnutzung weiterentwickelt.
Drei ethische
Grundsätze gelten als Richtschnur für
Permakultur-Projekte, sei es ein Garten-, Landwirtschafts- oder
Forstprojekt, sei es der Bau eines Hauses oder einer ganzen Siedlung:
- „Earthcare“ bedeutet Fürsorge für die Erde und das Leben darauf.
Die Erde wird als die Quelle allen Lebens angesehen, die besonders
geschützt werden muss.
- „Peoplecare“ bedeutet Fürsorge für die Menschen. Alle Menschen
sollen das gleiche Recht auf Zugang zu den Lebensgrundlagen haben.
- „Fairshares“ meint gerechtes Teilen und begrenzten Verbrauch von Ressourcen wie Bodenschätzen.
Quelle: Wikipedia